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12. 02. 2004
NEUE Vorarlberger Tageszeitung
qWIENtett

07. 02. 2004
Vorarlberger Nachrichten
Prickelnd, sprudelnd, stimmungsvoll

22. 10. 2003
Konzerte in der Propstei
Brillante Bläserkunst zum Saisonende

15. 05. 20034
Bote von der Ybbs
Bläserkammermusik mit Perfektion und Bravour

29. 11. 2000
Tiroler Tageszeitung
Mit Esprit und Leidenschaft

Die heurige, von Pater Nathanael wieder künstlerisch hochrangig konzipierte St. Gerolder Konzertsaison endete am Sonntagnachmittag mit einer Soiree in der Kirche. Sie bot brillante Bläserkunst des qWIENtetts. Hinter dem originellen Namen sind die profilierten, in den führenden Wiener Orchestern tätigen Solisten Wolfgang Lindenthal aus Vorarlberg (Flöte), Thomas Machtinger (Oboe), Alexander Neubauer (Klarinette), Reinhart Zmölnig (Horn) und Benedikt Dinkhauser (Fagott) zu orten. Auf dem abwechslungsreichen Programm standen die Komponisten Mozart, Hindemith, Karl Pilss (1902Ö1979), Jean Francais (1912Ö1997) und Zemlinsky.

Dass die fünf Musiker brillante, homogene Bläserkunst boten, muss kaum erwähnt werden; besonders konnte aber die stilistische Vielfalt begeistern, die von Mozarts mit klassischem Ebenmaß geschaffenem Quintett in c-Moll, KV 406, bis zum diesmal betont humorvollen 20. Jahrhundert mit Hindemith, Pilss, Francais und Zemlinsky reichte.

Und gerade in der musikalischen "Gegenwart" ereigneten sich die glänzenden Highlights: Hindemiths fünfsätzige "Kleine Kammermusik für fünf Bläser", op. 24, Nr. 2, als herzerfrischende "Tanzsuite" mit kühner Piccoloflöte etwa im bezaubernd-parodierten "Walzer"; die hörgefällige Pilss-"Serenade" mit etwa aufgeregt-fröhlichem Bläsergeplapper im dritten Satz; der allemal köstliche Francais mit seinem teils koboldhaften Quartett (ohne Horn) und Zemlinskys "Humoreske", ein musikalischer Spaß mit einer Prise altösterreichischem Fritz-Kreisler-Flair, samt ähnlichen Zugaben.